Man kommt nicht an dem Hype-Thema vorbei. Über 1,2 Milliarden Ergebnisse liefert Google zu den Suchbegriffen „Künstliche Intelligenz“, „Artificial Intelligence“ und „Machine Learning“ – Tendenz steigend.
In einer aktuellen Studie des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY im Auftrag von Microsoft Deutschland gaben 86 Prozent der befragten deutschen Unternehmen an, dass künstliche Intelligenz in den nächsten fünf Jahren einen sehr starken beziehungsweise starken Einfluss auf ihre Branche haben wird.
Auf der anderen Seite ist es für Unternehmen oft noch schwer, Themen rund um künstliche Intelligenz richtig einzuordnen. Entscheider müssen das Wesen von KI in ihren Grundzügen verstehen. Nur dann können sie KI als Kerntreiber in ihre Unternehmensstrategie angemessen einbauen.
Hier setzt das vom Branchenverband Bitkom veröffentlichte Periodensystem der Künstlichen Intelligenz an.
In Analogie an das Periodensystem der Elemente betrachtet der Computerwissenschaftler Kristian Hammond die künstliche Intelligenz als Kombination von 28 Grundelementen. Jedes Element repräsentiert dabei eine KI-Teilfunktion, die sich historisch als gekapselte Funktionalität einer bestimmten Komplexität und Mächtigkeit etabliert hat.
Ziel des „Logo-Baukastens“ ist es, systematisch über Einsatzwecke, Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz zu reflektieren, ohne sich dabei in technischen oder akademischen Diskussionen zu verlieren.
Das Periodensystem der KI bietet Entscheidern die folgenden Möglichkeiten:
- KI-Produkte miteinander vergleichen
- Merkmale eines KI-Angebotes hervorheben
- Wert eines KI-Produktes für die jeweilige Strategie feststellen
- Digitalisierungsstrategie überprüfen
- Organisationale Wirkung von KI aufzeigen
Das „Periodensystem der Künstlichen Intelligenz“ ist nun online auf einer eigenen Website aufrufbar unter: periodensystem-ki.de. Dem Arbeits- und Autorenkreis der deutschsprachigen Version gehörten u. a. Experten der intelligent views gmbh an.
Übrigens: 2019 jährt sich die Entdeckung des Periodensystems der Elemente durch die Chemiker Dimitri Mendelejew und Lothar Meyer zum 150. Mal.
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